LP 22.04.2021 Klima-Kämpfer sammeln Unterschriften

Pünktlich zum Start unserer Unterschriftensammlung hat auch die LÜNEpost über uns berichtet. 

Klima-Kämpfer sammeln Unterschriften

Lüneburger können mitentscheiden, ob die Stadt bis 2030 klimaneutral werden soll

„Man kann ein Ziel nur erreichen, wenn man es auch klar formuliert“, erklärte Mareike Panteli am Donnerstag. Sie ist Teil der Initiative „Klimaentscheid Lüneburg“ und kritisiert, dass die Stadt Lüneburg in ihren Klimaschutzplänen „nicht einmal eine Jahreszahl genannt hat“. Die Initiative kämpft für ein klimaneutrales Lüneburg bis zum Jahr 2030 (LP berichtete) und startet an diesem Samstag mit dem Sammeln der nötigen Unterschriften. Passend zum „Earth Day“, einem Aktionstag zum Schutz unserer Erde, verkündete die Initiative den Startschuss der Sammelaktion. Für ihr Bürgerbegehren braucht die Gruppe knapp 6000 Unterschriften. Sie hat ein halbes Jahr, also längstens bis Oktober Zeit, diese auch zu bekommen. Wird das Ziel erreicht, folgt eine Abstimmung. Die hat bei genügend Stimmen zur Folge, dass die Stadt innerhalb von zwölf Monaten einen Klima-Aktionsplan erarbeiten muss, mit dem Lüneburg bis 2030 klimaneutral wird.
„Es gibt verschiedene Möglichkeiten, unsere Aktion zu unterstützen“, erklärt Carlo Krügermeier vom
„Klimaentscheid“. Ab sofort sei die Gruppe mit Klemmbrettern, jeder Menge Infos und Listen in der Lüneburger Innenstadt unterwegs. Außerdem gibt es Sammelstellen für Unterschriften in Geschäften und Cafés.
Infos dazu gibt es auf der Internetseite www.klimaentscheid-lueneburg.de. Dort kann auch eine Unterschriftenliste heruntergeladen und ausgefüllt werden. Bei Bedarf liefert die Gruppe sogar eine Unterschriftenliste direkt zu den Interessenten nach Hause. Einfach über den Verein Janun Lüneburg unter (04131) 2 47 28 31 einen Termin vereinbaren. Mitmachen kann jeder, der mindestens 16 Jahre alt und EU-Bürger sowie seit mindestens drei Monaten in der Stadt Lüneburg gemeldet ist. Carlo Krügermeier und Mareike Panteli betonen, dass bei allen Aktionen rund um die Unterschriftensammlung „selbstverständlich die geltenden Hygieneregeln wie Abstand und Maske eingehalten werden“.
Sie sagen: „Die Bürger haben nun die Chance zu entscheiden, welchen Weg die Stadt gehen soll“.